Filmtipp: Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro
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Die Geschichte der RAF ist zur Zeit beherrschendes Thema vieler deutscher Medien. Hierzulande weniger bekannt sind die “Roten Brigaden” in Italien, die ebenfalls in den 70er Jahren den bewaffneten Kampf in die italienischen Metropolen trugen. Aldo Moro, der politische Kopf der konservativen «Democrazia Cristiana» wurde am 16. März 1978 von einem Brigade-Kommando entführt, in einer Wohnung in Rom festgehalten und nach 55 Tagen ergebnisloser Suche tot im Kofferraum eines Wagens gefunden. Marco Bellocchio erzählt in BUONGIORNO NOTTE konsequent aus der Perspektive der Täter, vier junger Männer und einer Frau, der Bibliotheksangestellten Chiara. Chiara stellt ihre Wohnung zur Verfügung, in der man den entführten Aldo Moro gefangen hält. Sie kocht und stellt den Kontakt zur Aussenwelt her. Ihre Sorge um das leibliche Wohl des Entführten steht in einem seltsamen Kontrast zur erklärten Absicht und zum Vorgehen der Roten Brigaden. Als klar wird, dass die Regierung nicht auf die Forderungen Entführer eingehen wird, stellt Chiara die Geiselnahme und die damit verbundene Gewalt zunehmend in Frage. Und im aus Büchergestellen gefertigten Verliess schreibt Moro letzte Briefe an die Familie.
Der Film läuft zur Zeit im Göttinger Lumiere.
Filmkritik: critic.de
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